Der Berg

Das Karakorum-Gebirge erstreckt sich im Herzen des Himalaya-Systems auf einer Länge von 700 Kilometern und einer Breite von rund 100 bis 150 Kilometern vom Norden Pakistans und Indiens bis hinein nach Westchina. Der K2 selbst, der mit seiner idealtypischen Pyramidenform häufig auch als formschönster Berg der Welt bezeichnet wird, liegt exakt auf der Grenze zwischen China und Pakistan im nordwestlichen Teil des Karakorums im Baltoro Muztagh-Gebirgsmassiv.

Eingerahmt wird der K2 im Karakorum allein durch drei weitere der insgesamt 14 Achttausender weltweit sowie eine von massiven Vergletscherungen und enorm steilen Bergen geprägte Landschaft. Das macht den vorrangig aus Kalkstein, inhomogenen Graniten und Metamorphiten wie Phyllit bestehenden Berg noch eindrucksvoller als den großen Bruder in Tibet.
Woher der K2 seinen Namen hat

In der Reihe eindrucksvoller Berge wie dem Kilimandscharo, dem Mount Everest, dem Mont Blanc und dem Elbrus wirkt ein Name wie „K2“ doch etwas unwürdig. Auf der anderen Seite trägt genau diese Bezeichnung einen gehörigen Teil zum Mythos des Berges bei, immerhin erinnert der Name an den Code-Namen für ein militärisches Geheimprojekt. Die tatsächliche Namensgeschichte ist deutlich simpler:

Mitverantwortlich für die Faszination des K2 ist die allgegenwärtige Gefahr. Immerhin zeigt ein Blick auf die Statistik, dass bei den bisher 376 Besteigungen 84 Alpinisten verunglückten und ums Leben kamen. Damit endet rein statistisch beinahe jeder vierte Gipfelsturm beim Auf- oder Abstieg tödlich. Allerdings ist der K2 nach dem Annapurna nur der zweittödlichste Berg. Das bisher größte Unglück mit elf tödlich verunglückten Bergsteigern ereignete sich 2008 und wurde unter dem Namen “K2-Tragödie 2008” bekannt.
Touren auf den K2 – Die beste Reisezeit